In diesem Artikel geht es darum, warum viele Menschen, darunter auch viele Unternehmer regelrecht finanzielle Ängste, eine zu geringe Altersvorsorge oder gar Schulden haben und was du dagegen tun kannst.


Die Angst!

Nicht nur vielen Angestellten geht es so, sondern ich kenne auch viele Unternehmer, die Angst vor Ihren Finanzen haben. Gerade sie sollten diese im Griff haben, oder? Sie schließen aber ihre Augen, machen einen weiten Bogen um jede Beratung und drücken sich sogar vor Gesprächen. Das Thema wird gemieden und auch die eigene Situation nicht ehrlich erfasst.

Der Überblick fehlt und in vielen Fällen beobachte ich auch, dass Gelder oder Schulden auf Bankkonten „verschimmeln“ und gar nicht mehr im Bewusstsein sind. Kennst du all deine Guthaben und Schuldenstände? Weißt du genau, wo Geld rein und herausgeht? Hast du deine Ausgaben im Griff? Die Antwort ist oft nein. Unwissenheit vergrößert finanzielle Ängste noch weiter.

Finanzielle Ängste
Ein Geschäft, dass nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft

Dich treiben finanzielle Ängste um? Es gibt einen Ausweg.

In Deutschland ist das Thema Finanzen in großen Teilen tabu und man spricht generell sehr wenig darüber. Warum das so ist, darüber lässt sich streiten und ist völlig unwichtig. Es zu verändern, viel wichtiger. Denn nur wer mit anderen über Finanzen spricht, wird Stück für Stück lernen können, damit umzugehen und neue Wege kennenlernen. Durch den Austausch bekommt man Feedback, Inspiration, kann vergleichen und Strategien kennenlernen. Das ist wie mit jedem anderen Thema auch, in das du dich einarbeitest.

Wenn du es wirklich beherrschen willst, muss du dich sehr viel damit beschäftigen. Und je mehr du dich, wie auch beim Thema Geld, mit unterschiedlichen Leuten unterhältst, umso schneller wirst du lernen. Nicht nur die neu gelernten Sachen besser verarbeitest du dadurch, sondern lernst darüber hinaus auch neue Sichtweisen und Strategien kennen.

Mit dem Lernen, Vergleichen und Feedback einholen, wirst du auch immer entspannter im Umgang mit deinem Geld und lernst finanzielle Ängste zu verhindern. Es wird mit einem Mal normal und die Mystik und Ahnungslosigkeit lösen sich schnell auf.

Mein erster Tipp also: „Sprich offen und viel über Finanzen und nutze gerne die Frage: Wie machst du das?“

Woher kommt denn die Angst?

Mein Gefühl ist, dass die Angst einfach nur aus einer Planlosigkeit und einer Überforderung kommt. Also einfach nicht zu wissen, was getan werden muss und was nicht. Ohne finanzielle Bildung und Wissen, schwierig. Oftmals ist es auch gar nicht das Problem, dass zu wenig Geld da ist, sondern vielmehr, dass nichts damit passiert.

Oder schlimmer, unkoordiniert auf den Konten hin und her geschoben wird und Verluste durch Inflation und sinnlose Anlagen in Kauf genommen werden, nur um sich nicht damit zu beschäftigen. Der Berg an Informationen scheint so groß und unübersichtlich, dass damit erst gar nicht begonnen wird.

Hier muss ich zugeben, dass ich aus meiner eigenen Erfahrung als unabhängiger Finanzberater aus Schwabach sagen kann, dass viele Produkte auf dem Finanzmarkt sehr kompliziert gemacht werden, um die Ahnungslosigkeit der Anleger auszunutzen. Diese Produkte meide ich konsequent, da sie finanzielle Ängste eher noch verstärken und zu einem unentspannten Umgang mit Geldthemen führen.

Mehr Struktur für bessere Übersicht und klare Ziele

Einen Überblick zu bekommen und eine Struktur in die Konten zu bauen, ist allerdings sehr einfach. Ebenso einen Überblick zu bekommen, was an Geldern reinkommt und was herausgeht. Mit vielen meiner Kunden, gehe ich bewusst alle Konten durch und ergänze noch das ein oder andere, weil es z. B. Sinn ergibt mehrere verschiedene Konten zu haben. Wie du deine Konten aufstellen kannst, erfährst du im nächsten Artikel!

Zusammengefasst macht Planlosigkeit und Unwissenheit Angst.

Doch sobald du damit beginnst dich mit deinen Finanzen zu beschäftigen und die richtigen Informationen hast, wirst du merken, dass es sehr einfach wird den Überblick zu behalten.

Was musst du für deine ersten Schritte tun?

Du brauchst zuallererst einen Überblick. Was genau kommt, wann auf dein Konto und was genau geht wieder raus.

  • Nimm dir ein A4 Blatt Papier, nimm es ins Querformat und mach einen Strich durch die Mitte. So: | . Auf die linke Seite schreibst du deine Einnahmen und auf die rechte Seite deine Ausgaben.
  • Druck dir einen Kontoauszug der letzten 3 Monate aus und setze die größten Kosten, alles über 100 € auf ein Blatt auf einer Seite zusammen. Wenn du ein Unternehmer bist und mit größeren Zahlen arbeitest, passe die Zahl für dich an.
  • Zieh zum Schluss eine Bilanz und rechne deine gesamten Kosten gegen deine Einnahmen auf ein extra Blatt Papier.

Was kommt raus? Bist du jeden Monat im Plus, bist du im Minus?

  • Wenn du im Minus bist, darfst du an 2 Stellschrauben drehen. Du musst entweder deine Kosten deckeln und verringern und/oder deine Einnahmen erhöhen, um keine Schulden anzuhäufen.
  • Das wichtige hierbei ist, dass wenn du deine Einnahmen erhöhst, du deine Ausgaben gleich lässt oder sogar zusätzlich nach unten bringst. Das ist das Beste. Und das gilt auch, wenn deine Bilanz null zu null ist.
  • Hierzu brauchst du unter Umständen ein wenig Disziplin für den Anfang. Geh durch deine Kosten durch und werde dir bewusst, was du wirklich brauchst und was nicht.
  • Und setze dir ein Budget für deine kleinen Ausgaben. Das zwingt dich zur Planung und reduziert unnötige Kosten durch schnelle Ausgaben.
  • Hinterfrage größere Anschaffungen und mache dir erst ein paar Wochen darüber Gedanken, ob du den Konsumartikel wirklich brauchst. Emotionelles Geldausgeben lässt sich so massiv einschränken.

Das Ziel ist nun, dass immer mehr Geld reinkommt als du ausgibst. Hier legst du ab SOFORT jeden Monat einen großen Teil für dich zur Seite. Wie viel genau findest du in diesem Artikel. Und ich kann den Spruch nicht oft genug zitieren:

„Du wirst nicht reicht durch das, was du verdienst, sondern durch das, was du davon behältst!“

Wenn du es schaffst, eine Struktur aufzubauen, in der du deine Ausgaben im Griff hast und am Ende des Monats mehr Geld da ist als du benötigst, ist der Hauptteil geschafft. Jetzt gilt nur noch das Geld auf die Seite zu packen und langfristig anzulegen.
Den meisten Menschen ist es hier schon eine Erleichterung, einfach nur zu wissen, was denn wirklich übrig bleibt am Monatsende.

Ich hoffe, der Artikel über finanzielle Ängste und Wege diese zu meistern hilft dir dabei, an dieser Stelle in deinem Leben eine Entspannung zu bekommen. Jetzt ist es nur noch eine Frage, wie gut du dein Geld anlegen wirst, um langfristig davon profitieren zu können. Den Zeit ist der wesentliche Treiber für eine hohe Absicherung im Alter.

Für das richtige Wissen dafür werde ich nach und nach meine ganze Erfahrung als Investmentberater und Anlage-Coach m Lauf der Zeit in diesen Blog fließen lassen. Schritt für Schritt.

Und wenn du darüber hinaus noch Hilfe benötigst, dann schreib mir einfach eine Mail oder rufe mich direkt an.