Der Konsum ist angestiegen und wächst immer weiter. In der heutigen Zeit gibt es viele Menschen, für die das Geldausgeben dazu dient, um Gefühle zu händeln und ein positives Gefühl zu erzeugen. Die schlechten Gefühle sind durch die Corona-Situation mehr geworden und dadurch hat sich auch der Konsum, der Verbraucher verändert.

Menschen gleichen schlechte Gefühle mit mehr Essen, Trinken und Kaufen aus, versuchen sich dadurch besser zu fühlen. Sie versuchen durch emotionales Geldausgeben schlichtweg einen kurzfristigen „Kick“ zu erleben. Das Grundproblem besteht darin, dass viele nicht gelernt haben, mit Ihren Gefühlen und eigentlichen Interessen umzugehen. Dieses Problem betrifft im Grunde alle Menschen, jeder Gesellschaftsschicht und jeden Alters.

Emotionales Geld ausgeben stoppen
Zufriedenheit macht arme Leute reich, Unzufriedenheit macht reiche Leute arm

Wie kann man sich einem negativen Gefühl/Frust entziehen?

Die Frage ist, wie man das negative Gefühl ohne in den Konsumwahn zu fallen vermindern kann. Kein Frustessen, keine Shoppingtour und kein Alkoholkonsum. Es ist kein Problem, wenn man sich einmal etwas gönnen möchte, aber es ist sehr sinnvoll zuerst vier Tage mit dem Kauf abzuwarten. Denn es ist erwiesen, dass sich die Kaufeinstellung mit der Zeit verändert. Das Ich-brauch-das-Gefühl wird weniger, teilweise verschwindet es sogar ganz. Viele kennen auch die Freude beim Kauf eines neuen Autos. Nach ein paar Wochen oder spätestens nach dem 2. Kratzer im Lack ist von der anfänglichen Freude nichts mehr übrig geblieben.

Um etwas an den eigenen Gewohnheiten zu ändern und emotionales Geldausgeben zu stoppen, sollte der Tagesablauf hinterfragt und angepasst werden. Durch mehr Bewegung, spazieren gehen, kuscheln, sprechen, tanzen und Musik hören kann die Stimmung und somit das Kaufverhalten beeinflusst werden. Wichtig ist es Dinge zu tun, die einem Spaß machen, um wieder auf eine andere Ebene zu kommen und ein besseres Gefühl zu erlangen.

Egal ob das der Sport, Stricken, Wandern gehen, Zelten oder Lesen ist, machen Sie die Sachen, die Ihnen selbst guttun! Überlegen Sie sich gezielt immaterielle Dinge, die dem eigenen Wohlbefinden dienlich sind. Das klingt trivial, aber mit etwas Disziplin und kritischen Hinterfragen des eigenen Konsumverhalten lässt sich so das emotionale Geldausgeben stoppen.

Wie stellt man sich sein Leben vor?

Es ist wichtig, sich darüber klar zu werden, wie man sich sein Leben, das Leben der eigenen Familie, Kindern im heute und in der Zukunft vorstellt. Über negative Empfindungen und finanzielle Ängste zu sprechen und sie zu beschreiben.  Schritt für Schritt die Gefühle beschreiben und darüber klar werden, dass es gar nicht so schlimm ist. Das negative kann man auch Gefühl annehmen und innerlich verändern. Eine schwarze Wolke im Bauch zum Beispiel in eine rosa Wolke aus Zuckerwatte.

So lässt sich emotionales Geldausgeben stoppen

Denn der Konsum aus Frust heraus gibt oft nur einen Kick und ein kurzes Glücksgefühl. Es müssen Veränderungen generiert werden und neue Erfahrungen zugelassen werden, jeder Tag eine neue Reise und man selbst bestimmt, wo diese hinführt. So lässt sich emotionales Geldausgeben stoppen und es bleiben jeden Monat mehr Mittel für den Vermögensaufbau und spätere finanzielle Freiheit übrig.