Viele Deutsche haben über die Coronazeit sehr viel weniger Geld ausgegeben und dementsprechend mehr Geld auf der Bank auf ihren Konten geparkt. Durch die Lockdown-Strategie haben viele Ihr Geld gespart und auf den niedrig oder gar nicht verzinsten Konten liegen lassen.

Hierbei stellt sich allerdings die Frage: Ist es eine gute Idee, das gesparte Geld auf dem Konto zu lassen? Oder wäre es wo anderes besser, rentabler oder sicherer aufgehoben? Bei vielen Banken zahlen Kunden schon bei vierstelligen Summen Strafzinsen; gleichzeitig ist die Inflation so hoch wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr und die Deutsche Bank warnt bereits vor einem Platzen der Immobilienblase. Welche Anlageform ist die beste für meine Lebenssituation und erlaubt sie mir die nötige Flexibilität angesichts aufkommender Krisen oder Änderung meiner Lebensumstände?

Was passiert mit dem Geld auf der Bank?

Die Banken gewinnen damit, sie können in diesem Falle mit dem Geld arbeiten. Und es Geld gehört einem nicht, es ist nur ein Schuldschein, sobald man es wieder abhebt und bar auf der Hand hat, ist es wieder das eigene Geld.

Geld auf der Bank lassen oder investieren?
Geld auf der Bank lassen oder investieren?

Fakten zu Geld auf der Bank – Risikoreich

Fakt ist, dass man ab 250.000 Euro einen Strafzins bezahlen muss. Das öffnet natürlich einigen die Augen! Und der Handlungsbedarf kommt auf. Die Banken müssen es so machen, weil der Leitzins zu niedrig ist. Sie bekommen ebenfalls Gebühren abgezogen. Und kleinere Banken und Finanzinstitute können da nicht dagegenhalten und dieses Defizit abfangen. Größere Banken können etwas abweichend auf die Situation mit dem Leitzins reagieren. Sonst würde es zu einigen Bankpleiten und Staatspleiten kommen – wobei es sehr wahrscheinlich ist, dass einige Banken nicht überlegen werden.

Wie sicher ist mein Geld auf der Bank? – Antworten vom Finanz-Coach

Zum Thema Sicherheit kann ich als unabhängiger Investmentberater aus Schwabach nur äußern, dass man am besten nicht mehr als 50.000 Euro auf einer Bank liegen haben – das ist ein Maximum.  Eventuell sogar noch deutlich darunter aufgrund der Inflation.

Es gibt zwar eine Einlagensicherung bis 100.000 Euro, über diverse Fonds usw., aber bei einer Bankpleite kann es sein, dass auch diese Höhe nicht mehr abgedeckt ist. Die Erhöhung der Preise durch Corona sind extrem, viele Sachen nicht mehr verfügbar – und die Inflation ist extrem gestiegen.

Empfehlung: Wie viel Geld auf der Bank?

Am besten hat man vier bis sechs Monatsgehälter auf der Bank, jedoch nicht mehr als 50.000 Euro, denn falls die Bank pleite machen sollte ist das Geld durch die Einlagensicherung noch abgesichert. Übermäßige Schulden sind zu dieser Zeit ebenfalls nicht zu empfehlen, denn die Schulden bleiben bestehen, das Guthaben allerdings könnte nichts mehr wert sein.