Kinder fressen einem die Haare vom Kopf!

Diese Aussage hört man oft von Leuten, die bereits länger ein Kind oder sogar mehrere Kinder haben. Ich kann das noch nicht bestätigen, weil ich gerade erst Vater werde. Was ich aber jetzt schon habe, ist eine wunderbare Lösung, damit mich mein Kind nicht arm macht oder mir die Haare vom Kopf frisst. Wie viel kostet ein Kind? Hier liste ich die monatlichen Ausgaben sowie die ganzen Summen bis zum Erwachsen-sein auf.

Das Wichtigste am Anfang wird die Muttermilch sein und die Liebe. Davon haben wir genug. Doch wie sieht es aus, wenn das Kind größer wird?

Insgesamt kostet ein Kind laut Statistischem Bundesamt bis zum 18. Lebensjahr 130.000 €. Das wären ziemlich genau 600 € im Monat, die erstmal verdient werden wollen. Das Problem dabei ist, je älter ein Kind wird, desto teurer wird es.

Ich denke, das erste Jahr kann man wirklich sagen, wichtig sind nur die Muttermilch, die Liebe und die Zeit. Später sind es die ersten Klamotten, der Kinderwagen, danach viel Essen, und irgendwann kommen Konsumgüter wie Handy und Computer dazu. Auch der Schwimm- und Tennisverein wollen bezahlt werden. Bis hierhin sollte man sich das gut leisten können, ohne Abstriche machen zu müssen.

Richtig teuer wird es allerdings bei vielen, wenn es ans Studieren geht. Hier kommen Kostenblöcke, die so manches Einkommen schnell übersteigen können, erst recht bei mehreren Kindern. Studiengebühren, Wohnung oder WG-Zimmer, Lehrmaterial, Reisekosten, Klamotten und vieles mehr wollen bezahlt werden. Und die meisten Eltern wollen, dass ihr Kind die beste Ausbildung bekommt, die sie bekommen können.

Doch was, wenn man sich das nicht leisten kann?

Ich selbst habe zwei Geschwister. Das bedeutet, wir waren drei Kinder, die es zu versorgen galt. Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen wir alle drei zur gleichen Zeit studiert haben. Das bedeutete für meine Eltern, dass jedes Kind einen großen Teil ihres monatlichen Einkommens verbraucht hat.

Pro Kind beliefen sich die Kosten auf 600 bis 1.000 € im Monat, und das ist bei vielen Familien lange nicht die Höchstgrenze. Auch abhängig davon, wo man studiert, ob im Inland oder im Ausland. Das allerdings bedeutete natürlich gleichzeitig eine hohe Kostenbelastung für meine Eltern. Neben Haus, Auto und den üblichen Ausgaben gab es eine zusätzliche Belastung von im Schnitt 2.400 € im Monat. Jeden Monat! Das ist krass!

Auch wenn ich heute nicht mehr weiß, wie ich damals mit 600 € meinen Lebensunterhalt bestreiten konnte, ist das einfach krass! Also auch eine tolle Leistung meiner Eltern.

Und ich bin super dankbar dafür, dass meine Eltern das gemacht haben. Dass sie zugunsten der Kinder bewusst auf Urlaube verzichtet haben, eigene Ersparnisse, ihre Wünsche und, das Wichtigste, ihre eigene Zeit geopfert haben, um es mir zu ermöglichen, zu wachsen und meinen Weg zu finden.

Doch muss das sein? Muss es mit Verzicht einhergehen, damit die Kinder studieren können?

Ich als unabhängiger Finanzberater aus Schwabach sage, mit ein bisschen Planung, NEIN! Das muss nicht sein!

Es gibt intelligentere Wege, als sich auf diese Art und Weise zu beschneiden. Hätten meine Eltern bei unserer Geburt, jeweils 200 € monatlich in die richtigen Anlagen für jedes Kind investiert, dann wäre das Studium mit 18 bezahlt gewesen und meine Eltern hätten entspannt die Zeit genießen können. Sie hätten uns öfters besucht, wären öfters in den Urlaub gegangen, hätten sich mehr Wünsche erfüllen können und hätten vermutlich weniger gearbeitet und dennoch mehr für sich selbst weglegen können.

Doch die lieben Eltern wussten es nicht besser. Woher auch? Niemand hatte ihnen gesagt, wie viel so ein Kind kosten würde, und sie hatten keine Idee davon, welch einfache Möglichkeiten es gibt, sein Geld vernünftig zu investieren. Die Struktur dahinter hat gefehlt. Letztlich ist alles gut gegangen, es hätte allerdings wesentlich entspannter sein können.

Und wenn du jetzt denkst, mmmhhh 200 € plus die 600 €, die ich ja eh für das Kind brauche, hört sich aber viel an, kann ich dich beruhigen. 200 € oder sogar mehr kommen immer zusammen. Meist geben die Großeltern 50 € oder 100 € pro Kind dazu, die Paten auch und man kann einen Teil des Kindergeldes zurücklegen oder sogar einfach komplett investieren.

wie viel kostet ein Kind?

Zusätzlich gibt es einen weiteren Vorteil. Wenn das Depot auf den Namen des Kindes läuft, gibt es pro Jahr eine Steuerersparnis in Deutschland von 801 € pro Jahr auf die Gewinne. Das ist kurzzeitig nicht viel Geld, kann aber über die Jahre mit dem passenden Zins einen großen Unterschied machen. Hier ist meine klare Empfehlung, das zu sparende Geld auf ein separates Konto zu legen und auf den Namen des Kindes zu eröffnen. Auch für junge Leute gibt es interessante Sparpläne mit ordentlicher Rendite so wie gezielte Finanz-Coachings.

Wie viel kostet ein Kind?

Daher ist das Erste, was ich machen werde, sobald mein Kind da ist, ein separates Konto zu eröffnen und jeden Monat mindestens 200 € in dieses Depot zu geben, damit ich später ein entspannteres Leben führen kann, ohne den Druck zu haben, nicht zu wissen, wie ich das Studium meines Kindes bezahlen soll.

Und wenn ich es richtig mache, bleibt am Ende des Studiums einiges übrig, was ich weiter anlegen kann, oder meinem Kind als Startbonus mitgebe, oder in seine eigene Firma oder Erfindung investieren kann! Ich persönlich habe lieber mehr Puffer als zu wenig.

Alles, was es dafür braucht, ist die richtige Strategie.

Und nur, dass du meine Aussage richtig verstanden hast, dies ist ein absolut egoistisches Ziel. Natürlich möchte ich in erster Linie die beste Ausbildung für mein Kind und ich werde mein Bestes tun, um ihm diese Möglichkeit zu geben. Gleichzeitig möchte ich das so entspannt wie nur möglich machen und meine eigenen Ziele nicht aus den Augen verlieren. Es darf leicht gehen. Viele Eltern, leben und arbeiten quasi nur für ihre Kinder. Klar, das geht auch, ist aber nicht mein Wunsch. Es ist immer ein Miteinander. Wir wachsen miteinander, als Individuen. Aufopfern ist nie eine gute Lösung.

Und wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich jetzt zurückreisen und meinen Eltern vor meiner Geburt erzählen, was ich jetzt weiß. Das geht aber leider nicht, und das ist auch gut so. Was ich aber tun kann, ist, ihnen weiterhin von Herzen dankbar zu sein, dass sie auf so vieles verzichtet haben, um mir die Möglichkeit zu geben, meinen Platz in dieser Welt zu finden.

Und ich werde alles dafür tun, damit ihr Wunsch und ihre Mühen gewürdigt werden, indem ich das tue, was sie sich wünschen: glücklich zu sein und meinen Platz in diesem Leben zu finden.

Und das, was mich mit am glücklichsten macht, ist, Menschen dabei zu helfen, ihre Träume und Ziele zu erreichen.

Wenn die Versorgung deines Kindes, ohne dass du dich aufopfern musst, ein Thema für dich ist, schreib mir einfach eine Mail. Ich berate dich super gerne und beantworte dir all deine Fragen!